Svea Regina holt 3000m-Silber bei den Süddeutschen
WALLDORF (lw). Was für ein Paukenschlag!. Svea Regina (TV Wetzlar) landet bei den Süddeutschen U18-Meisterschaften in Walldorf einen Riesencoup und wird Süddeutsche Vizemeisterin über 3000 Meter.
Vor Wochenfrist haderte die 17-Jährige noch mit ihrer Leistung bei den Deutschen Meisterschaften in Rostock. Eine Woche darauf ging sie im württembergischen Walldorf erneut über ihre Paradedisziplin an den Start. Mit großem Erfolg! Anders als in Rostock lief Svea Regina den ersten Kilometer nicht zu schnell an, hielt sich an ihren eigenen Plan, kontrollierte Runde für Runde Ihre Durchgangszeiten und lies sich auch nicht durch Tempoverschärfungen ihrer Konkurrentinnen aus der Ruhe bringen. Hellwach ging die Domstädterin dann in die letzte Runde. Zu diesem Zeitpunkt stand schon fest, dass sie ihre eigene Bestzeit von 10:26,78 Minuten übertrumpfen wird. Auf der Zielgerade spurtete Regina dann auf den zweiten Rang, den sie sich bis zur Ziellinie nicht mehr nehmen lies. Mit Silber und einer sensationellen neuen Bestzeit von 10:16,12 Minuten feierte die Landeskaderathletin ihren bis Dato größten Erfolg.
Neben Regina gingen aus heimischer Sicht auch die beiden TVW-Hürdenasse Kjell Wörner und Antonia Unger bei den Süddeutschen Meisterschaften der Aktiven und Jugend U18 an den Start.
Der DM-Neunte Kjell Wörner bestätigte in Walldorf seine derzeit starke Form und blieb im 400m-Hürdenrennen der männlichen Jugend U18 in 56,97 Sekunden als Gesamtsechster erneut unter der 57-Sekundenmarke.
Trainingskameradin Antonia Unger demonstrierte in Walldorf indes ihre Sprintqualitäten auf der Unterdistanz und ging bei den Frauen über 200 Meter ins Rennen. Als Siegerin des dritten Zeitlaufes in guten 25,26 Sekunden zeigte sich die U20-Starterin mit ihrem Ergebnis bei den Aktiven sehr zufrieden: „Der Lauf hat Spaß gemacht, auch wenn die Windverhältnisse den Wettkampf ein bisschen verzerren“. Tatsächlich waren die Winde während des Wettbewerbs sehr unterschiedlich. Bei Ungers Lauf wurde der stärkste Gegenwind von 2,3 Metern pro Sekunde gemessen währenddessen beim ersten der vier Zeitläufe ein Rückenwind von 2,1m/s blies.