Süddeutsche Hallenmeisterschaften

Sophia Volkmer steigt als Süddeutsche 800m-Meisterin in die Saison 2025 ein

Karlsruhe (lw) Das war einmal ein Einstand nach Maß. Laufass Sophia Volkmer (TV Wetzlar) gibt ihr Saisondebüt bei den Süddeutschen Hallenmeisterschaft in Karlsruhe und stimmt dabei sogar ihren Coach Mark Schwesig mehr als zufrieden.„Das es jetzt schon so schnell geht, habe ich nicht erwartet“, freute sich der Übungsleiter.

Volkmer ging am ersten Tag der Titelkämpfe über 800 Meter im zweiten, dem schnellsten Zeitendlauf an den Start. Hier rannte zunächst Maja Schoor (Saar 05) unglaublich schnelle erste 400 Meter in 57,5 Sekunden. Die erfahrene Sophia Volkmer lies sich jedoch nicht beirren und blieb ohne zu „überlpacen“ ihrer Renntaktik treu. Meter um Meter flog sie auf den letzten zwei Hallenrunden an die Führende heran, überholte sie dann mühelos und rannte in 2:07,66 Minuten mit knapp vier Sekunden als erste über die Ziellinie. Süddeutsche Hallenmeisterin zum Saisonstart war dann der Lohn für die taktisch stark laufende Dutenhofenerin.Da wollte sich dann auch am Folgetag ihr Trainingskamerad Tom Stöber nicht lumpen lassen. Der frischgebackene Hessische 400m-Hallenmeister ging auch bei den „Süddeutschen“ über 400 Meter an den Start. Souverän zog Stöber bereits am Samstag als Vorlaufsieger in 49,11 Sekunden ins Finale ein.

Die zwei gleichberechtigten Finalläufe werden in der Halle so besetzt, dass die jeweils vier schnellsten Läufer auf die äußeren Bahnen auf die beiden Läufe aufgeteilt werden. Stöber startet im ersten Finalrennen. Wie so oft zündete der Domstädter auf den letzten einhundert Metern seinen Turbo und rannte in neuer Hallenbestzeit von 48,32 Sekunden als Sieger über die Ziellinie. Jetzt hieß es für ihn und seinen Trainer Schwesig abzuwarten, wie schnell der zweite Finallauf ist. Diesen gewann Thilo Traue (47,87 Sekunden) vor Maximilian Köhler (48,27 Sekunden). Stöber gewann somit mit fünf Hundertstel Sekunden Rückstand die Bronzemedaille und zeigte sich überglücklich. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Wochenende“ resümierte auch Coach Schwesig den Auftritt seiner beiden Schützlinge.

Über 1500 Meter der Frauen ging mit Svea Regina (TV Wetzlar) die Doppelmedaillengewinnerin der Hessischen an den Start. In ausgezeichneten 4:31,09 Minuten belegte die 20-Jährige den starken siebten Rang.

Nachdem das Debüt bei den „Hessischen“ aufgrund eines Wechselfehlers noch scheiterte, wollte es die neu gegründete Staffelstartgemeinschaft der männlichen Jugend U18 zwischen dem TV Wetzlar und der TSF Heuchelheim in Karlsruhe besser machen. Daniel Benner, Diego Panzer, Finn Peters (alle Heuchelheim) und der Wetzlarer Schlussläufer Luc Brandl kämpften in der 4x200m-Staffel um Zeiten und gute Platzierungen. In guten 1:40,54 Sekunden rannte das Quartett als Zehnte in die Top Ten der besten Süddeutschen Nachwuchsteams.

Zuvor wusste Luc Brandl in 7,62 Sekunden ebenso über 60 Meter zu gefallen wie seine Teamkollegin Maria Mitroi, die im 60m-Vorlauf 8,32 Sekunden