Tom Stöber erstmals im Nationaltrikot
Mannheim/ Ulm (lw) Während sich die Wetzlarer U23-Athleten der auf die anstehenden nationalen Titelkämpfe vorbereiten, ging es fürdie jüngeren Tom Stöber (U20) in Mannheim und Finn Regina (U18) in Ulm nochmals im Wettkampfgeschehen zur Sache.
Bundeskaderathlet Stöber erhielt nach seinen sensationellen Leistungen zum Saisonstart die Einladung zur U20 Juniorengala in Mannheim, bei der neben den besten deutschen Nachwuchsassen eine Vielzahl an internationalen Sportlerinnen und Sportlern an den Start gehen. Gemeinsam mit Coach Mark Schwesig entschied sich Tom Stöber nach seinen 800m-Kreisrekordlauf in der Wochenmitte für einen Juniorengala-Start über 400 Meter. Und diese Entscheidung war goldrichtig. In ausgezeichneten 48,39 Sekunden bestätigte das Lauftalent seine erst kürzlich aufgestellte Bestzeit (48,17 Sekunden) und rannte als drittschnellster Deutscher über die Ziellinie. „Im Callroom haben alle auf Englisch über ihre Bestzeiten gesprochen. Sowas hatte ich bislang noch nicht, da wusste ich, jetzt muss ich gleich richtig rennen“, lachte Stöber nach dem Rennen. Der ausgezeichnete Eindruck, den der Büblingshäuser auf der blauen Bahn im MTG-Stadion hinterlassen konnte, hatte dann erfreuliche Folgen. Die Bundestrainer beriefen Stöber in 4×400 Meter-Staffel. Für „Germany 1“ ging der 18-Jährige am Folgetag dann erstmals im Nationaltrikot an den Start. Als dritter Läufer machte er auch im Staffelrennen seine Sache mehr als gut und sorgte mit seiner Leistung dafür, dass sich sein Quartett in 3:11,25 Minuten über den zweiten Platz direkt hinter den starken Team aus Großbritannien platzieren konnte. Nach dem Kreisrekord und dem bestandenen Führerschein war der erste erfolgreiche Auftritt im Nationaltrikot für Tom Stöber das Sahnehäubchen einer überaus erfolgreichen Woche. Jetzt liegt der Fokus für den Goetheschüler auf den Deutschen Meisterschaften Ende Juli in Rostock.
Bei den Süddeutschen U18-Meisterschaften in Ulm ging es für den Dutenhofener Finn Regina im 1500m-Rennen um Zeiten und Platzierungen.
Der von Nachwuchslandestrainer Benjamin Stalff und Vater Michael gecoachte Regina rannte die 1500 Meter im Ulmer Donaustadion in guten 4:04,07 Minuten. Als schnellster hessischer Läufer belegte Finn Regina im stark besetzten Feld am Ende den fünften Rang. Auch für ihn stehen neben einiger Testwettkämpfe Ende Juli die Deutschen Meisterschaften in Rostock als Saisonhöhepunkt auf dem Programm.