Wetzlarer Kjell Wörner und Svea Regina holen Bronze bei den Süddeutschen
Koblenz (lw) Zweimal Edelmetall gab es bei den diesjährigen Süddeutschen Meisterschaften der U23 und U16 Junioren in Koblenz für die heimischen Athletinnen und Athleten des TV Wetzlar.
Den Anfang machte Läuferin Svea Regina, die trotz leichter Erkältung über 1500 Meter an den Start ging. In 4:49, 38 Minuten verpasste sie zwar nur knapp die geforderte DM-Norm aber freute sich als Dritte dennoch über den Gewinn der Bronzemedaille im Rennen der weiblichen Jugend U23. „Schade, dass die Allergie und die Erkältung eine bessere Zeit nicht möglich machten, bei den Deutschen. Geher ich über 5000 Meter an den Start und hoffe, bis dahin wieder völlig gesund zu sein“, zeigte sich Regina kämpferisch.
Seinen bis dato größten Einzelerfolg feierte dann Kjell Wörner über 400m Hürden. Zwei Tage nach seinem 20. Geburtstag und einen Tag vor der ersten mündlichen Abiturprüfung wusste der Hürdenläufer zu gefallen. Vor einer Woche schraubte er seiner eigene Bestzeit auf 55,21 Sekunden und ging somit im schnellsten Lauf der Titelkämpfe an den Start. Auf den ersten 250 Meter rannte Wörner bereits auf den dritten Rang. Diesen lies er sich auch durch einen kleinen Rhythmusfehler an der achten von insgesamt zehn Hürden nicht mehr nehmen. In guten 55,78 Sekunden blieb der Albshäuser abermals unter der geforderten DM-Norm und freute sich mit dem Gewinn der Bronzemedaille über sein erstes Einzeledelmetall bei Süddeutschen Meisterschaften.
„Ich kann unter 55 Sekunden laufen, dazu muss ich die kleinen technischen Fehler noch abstellen. Wenn ich nächste Woche mit den mündlichen Prüfungen mein Abitur abgeschlossen habe, gilt dann der komplette Fokus der Vorbereitung auf die Deutschen U23-Meisterschaften in Mönchengladbach“, zeigte sich der Goetheschüler zielsicher.
Neben den beiden U23-Startern des TV Wetzlar gingen bei den parallel stattfindenen U16-Meisterschaften weitere Domstädter an den Start.
Mit einer neuen Bestleistung wusste das 4x100m Staffelquartett zu gefallen. Apple Marx, Lara Neumann, Sarah Schick, Lisa Dück und Ersatzläuferin Mariella Hein blieben in 41,98 Sekunden erstmals unter der 42 Sekunden-Marke und belegten am Ende den 13. Rang der weiblichen Jugend U16.
Mit neuer persönliche Bestzeit von 13,02 Sekunden wusste Lara Neumann dann bist ins 100m-Halbfinale der W15 zu fegen. Die 13-Sekundenmarke soll dann spätestens bei den Hessischen Meisterschaften in zwei Wochen in Friedberg fallen.
Ihr Trainingspartner Luc Brandl hatte sich ebenfalls für die 100 Meter qualifiziert. Nach überstandener Verletzung freute er sich über eine starke Zeit in der Nähe seiner eigenen Bestleistung von 12,31 Sekunden. Auch für ihn soll es dann bei den „Hessischen“ zu einer neuen Bestzeit unter 12 Sekunden gehen.