Deutsche U23-Meisterschaften

Sophia Volkmer DM-Vierte über 800 Meter

Mönchengladbach (lw). Sehr gute Vorstellungen lieferten die beiden heimischen U23-Athleten des TV Wetzlar bei den Deutschen U23-Meisterschaften in Mönchengladbach ab.

Allen voran die wiedererstarkte Sophia Volkmer, die in ihrer Paradedisziplin 800 Meter an den Start ging. Im Vorlauf konnte es die Dutenhofenerin noch entspannt angehen, musste sie für das große „Q“ doch nur Zweite in ihrem Lauf werden. Routiniert kontrollierte sie somit das Rennen und durchlief in entspannten 2:11,15 als Zweite des letzten Halbfinales die Ziellinie des Grenzlandstadions.

Tags darauf sollte es dann deutlich schneller werden. Vom Start weg zeigte sich Volkmer hellwach und kontrolliert ihr Rennen in Lauerstellung. Nach zügiger erster Rennrunde begann dann knapp 300 Meter vor dem Ziel der Kampf um die Medaillen. Auch hier war Volkmer mit dabei. Im Endspurt zeigte sich die Dutenhofenerin dann wieder gewohnt stark und kämpfte um Bronze. Winzige neun Hundertstel trennten Sie dann am Ende vom Gewinn des Edelmetalls. Mit ausgezeichneter Saisonbestzeit von 2:04,51 Minuten freute sich das Gespann Sophia Volkmer und Mark Schwesig aber auch über den vierten Rang und einer starken Leistung, die gerade unter den Gesichtspunkten der holprigen Saisonvorbereitung hoch einzuschätzen ist. „Das war wieder ein richtig gutes Rennen von Sophia, ich bin sehr zufrieden. Auch wenn es mit der Medaille, nach der wir ein bisschen geschaut haben, nicht geklappt hat“, zeigte sich Coach Schwesig äußerst zufrieden mit dem Finallrennnen seines Schützlings.

Zufrieden zeigte sich auch der Youngster Kjell Wörner, der als 20-jähriger zu den jüngsten Startern über 400m Hürden gehörte.

Auf der Innenbahn ging Wörner im dritten Halbfinale ins Rennen. An den technischen Fehlern in der zweiten Kurve, die in den letzten Rennen auftraten, hatte der Albshäuser  gearbeitet. Mit Erfolg: „Die zweite Kurve hat sich wieder sehr gut angefühlt, da bin ich schon zufrieden“, äußerte sich Wörner nach dem Rennen. Auch die letzten 100 Meter rannte der frischgebackene Abiturient couragiert und ging als Fünfter seines Rennens in 55,57 Sekunden durchs Ziel. Mit dieser Zeit bestätigte er erneut seine gute Form und blieb nur knapp hinter seiner eigenen Bestzeit. „Dass es für das Finale noch nicht reicht, war mir bewusst. Mit dem Rennen bin ich aber zufrieden. Auf den ersten 200 Metern hätte ich sicherlich noch etwas aggressiver laufen können, dann wäre auch eine Zeit unter 55 Sekunden drin gewesen. Aber ich habe ja noch zwei Jahre in der U23 Zeit um das zu erreichen.“.

Jetzt geht es für beide Domstädter in den nächsten Wochen noch einmal darum, ihre gute Form bei diversen Wettkämpfen unter Beweis zu stellen und ihre „PBs“ runterzuschrauben. Sophia Volkmer startet gleich am Samstag beim Feriensportfest im eigenen Stadion.